Vorbildliche Arbeit aller Beteiligten
Im vergangenen Jahr hat die Hamburgische Bürgerschaft beschlossen, das Integrationsprojekt der Alraune gGmbH am Eichtalpark für zwei Jahre zu unterstützen. Diese Hilfe läuft zum Ende des Jahres aus. SPD und Grüne fordern, die notwendigen Mittel weiter zur Verfügung zu stellen. Seit dem Frühjahr 2016 betreibt die Alraune gGmbH auf dem Gelände der ehemaligen „Schule am Eichtalpark“ in Zusammenarbeit mit der Folgeeinrichtung „Walddörferstraße“ sowie mit der Hilfe zahlreicher Ehrenamtlicher aus dem sozialen und kirchlichen Bereich ein breit aufgestelltes Qualifizierungs- und Integrationsprojekt für geflüchtete Menschen, die zum großen Teil aus Ländern wie Eritrea, Syrien und Afghanistan sowie aus dem Iran und Irak kommen. Sie erhalten neben Hilfestellung bei Behördengängen und bei der Alltagsbewältigung auch Unterstützung bei der Wohnungssuche. Ein Schwerpunkt der Arbeit vor Ort liegt jedoch insbesondere auf dem umfassenden Spracherwerb sowie in der Qualifizierung, Berufsorientierung und letztlich auch in der Integration auf dem Arbeitsmarkt. Des weiteren gehören der Betrieb des internationalen Cafés „tschai“ und sportliche Aktivitäten sowie rechtliche Beratung zu den vielfältigen Angeboten. Die an staatliche Regelsysteme heranführenden Aktivitäten richten sich an Geflüchtete mitunter schiedlicher Bleibeperspektive. Sie sind rein gemeinnützig und Vorbildliche Arbeit aller Beteiligten zu einem erheblichen Teil ehren amtlich organisiert. Sie stellen eine wichtige Schnittstelle zwischen städtischer Versorgungsstruktur und ehrenamtlicher Unterstützung dar und geben so ein Beispiel einer funktionierenden Kooperation von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Alraune verfolgt hier das Ziel, gemeinsam mit den Geflüchteten das soziale Leben und die Lebensqualität des Quartiers nicht nur für die Geflüchteten zu verbessern. „Das Projekt an der Walddörferstraße ist nicht nur für Geflüchtete im Wandsbeker Zentrum eine wichtige Adresse. Hierher kommen auch Menschen aus anderen Hamburger Flüchtlingseinrichtungen“, weiß Dennis Paustian-Döscher, Regionalsprecher der Grünen-Fraktion im Wandsbeker Kerngebiet. „Die Alraune schafft es in vorbildlicher Weise, die Menschen nicht nur als Bedürftige, sondern als aktiv Handeln de wahrzunehmen. Diese Arbeit verdient es, weiter unterstützt zu werden.“ Die bisherige Finanzierung von 100.000 Euro aus dem Integrationsfonds der Bürgerschaft läuft zum 31. Dezember 2018 aus, wodurch das Projekt gefährdet ist. Deshalb fordert die rot-grüne Koalition in Wandsbek die Hamburgische Bürgerschaft sowie die Fachbehörde auf, die notwendigen Mittel weiter zur Verfügung zu stellen und gegebenenfalls den Quartiersfonds der Bezirksversammlung aufzustocken.
Ein Schwerpunkt der Arbeit vor Ort liegt jedoch insbesondere auf dem umfassenden Spracherwerb sowie in der Qualifizierung, Berufsorientierung und letztlich auch in der Integration auf dem Arbeitsmarkt. Des weiteren ge hören der Betrieb des internationalen Cafés „tschai“ und sportliche Aktivitäten sowie rechtliche Beratung zu den vielfältigen Angeboten. Die an staatliche Regelsysteme heranführenden Aktivitäten richten sich an Geflüchtete mit unterschiedlicher Bleibeperspektive. Sie sind rein gemeinnützig und zu einem erheblichen Teil ehren amtlich organisiert. Sie stellen eine wichtige Schnittstelle zwischen städtischer Versorgungsstruktur und ehrenamtlicher Unterstützung dar und geben so ein Beispiel einer funktionierenden Kooperation von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Alraune verfolgt hier das Ziel, gemeinsam mit den Geflüchteten das soziale Leben und die Lebensqualität des Quartiers nicht nur für die Geflüchteten zu verbessern. Parallel soll die Alraune gGmbH versuchen, mit überregionalen Mitteln (Europa, Bund) eine eigene Finanzierung auf die Beine zu stellen. „Wir sprechen uns mit Nachdruck für die Fortführung des Projektes auf dem Gelände der ehemaligen Schule am Eichtalpark aus“, sagt Oliver Schweim, Vorsitzender der Grünen Bezirksfraktion Wandsbek. „Die Alraune leistet hier vorbildliche Integrationsarbeit in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Sprache und Kultur. Vor allem die Beratungsangebote werden stark nachgefragt und auch von geflüchteten Frauen mit und ohne Kinder gut angenommen.
(Aus Rundschau Wandsbek, Ausgabe 11/2018)