Die Flüchtlingsunterkunft „Am Stadtrand“ war früher öfter in der Kritik. Für die rund 800 Flüchtlinge, die in einem ehemaligen Bürohaus im Industriegebiet leben, gab es lange Zeit keinen Gemeinschaftsraum und für die Kinder kaum Spielmöglichkeiten.

Inzwischen wurden zahlreihe Verschönerungen vorgenommen. So wurden zunächst zwei Hochbeete und eine Bank gebaut, um zu sehen, ob kleine Ruhezonen angenommen werden. Die Bewohner waren begeistert.
Später wurden zwei weitere Hochbeete errichtet und 40 kleine Blumenkästen auf dem Gelände verteilt. Der Bau, die Pflege und die späteren Aussaat- und Pflanzaktionen wurden von Ehrenamtlichen begleitet. Sehr geholfen haben die Flüchtlingsinitiative „Welcome to Wandsbek“, der Naturschutzbund NABU und eine Immobilienfirma.
Während der langen Coronazeit war es diesen Gruppen sehr oft nicht möglich das Gelände aufzusuchen und so hat die Bepflanzung mangels regelmäßiger Kontrolle und Pflege sehr gelitten, um nicht zu sagen, dass vieles eingegangen ist.
Umso mehr freut sich Bärbel Adolphs, Projektkoordinatorin von „Welcome to Wandsbek“, dass jetzt wieder Besuche in der Flüchtlingsunterkunft „Am Stadtrand“ möglich sind, um endlich zusammen mit den Bewohner*innen der Unterkunft wieder für Grün, statt Tristes und für Farbtupfer und Bienenweiden zu sorgen. Alle Beete wurden in einer großen Aktion in der vergangenen Woche neu bepflanzt. Dabei waren auch wieder, wie bei früheren Gelegenheiten dieser Art, die Kinder besonders eifrig mit dabei.




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Die Sachmittel wurden durch das Bezirksamt Wandsbek gefördert