“Wir müssen immer neu lernen und ich hoffe, dass wir das gemeinsam machen!” und “Keiner von uns hätte gedacht, dass wir irgendwann einmalmal leer stehende Praktiker- Märkte aufschließen müssen, um dort Menschen vor der Obdachlosigkeit zu bewahren.” Mit diesen Kernsätzen begrüßte Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff bei seinem Neujahrsempfang am 21. Januar 2016 die zahlreich erschienenen Wandsbeker Flüchtlingsinitiativen und betonte, dass Verwaltung ohne Ehrenamtlichen einpacken könne. Er dankte ausdrücklich allen, die maßgeblich dazu beitrugen, dass schwierige Situationen in Wandsbek mit teilweise 600 Menschen, die ad hoc an einem Tag untergebracht werden mussten, machbar blieben.

Sozialdezernent Eric Laugell stellte dem bei dieser launig und locker von Christina Garbe (BA Wandsbek) und Karin Robben (Lawaetz-Stiftung) moderierten Veranstaltung zwei Zitate an die Seite, die Nachdenklichkeit schufen: “Kann ich als einzelner die Gesellschaft verändern? Ich kann nicht nichts und ich kann nicht alles, aber ich kann so viel, wie ich kann, und dieses, was ich kann, wird von mir selbst und von allen anderen dringend gebraucht.” (Thea Bauriedl) und Edmund Burke: „Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun!“
Der „formelle“ Teil wurde durch vier Unterstützerinnen aus verschiedenen Einrichtungen Wandsbeks abgerundet, die ein bis zwei Beispiele aus ihren unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen vorstellten.
Buffet und Vernetzungsgespräche bildeten den Abschluss. (vdO)
Vertreterinnen aus unterschiedlichen Initiativen
gewähren kurze Einblicke in ihre Arbeitsbereiche